Das kurzwellige Lichtspektrum einer UVC-Lampe dient der intensiven Bestrahlung von Keimen und Bakterien (einzellige Lebewesen). Diese werden dadurch an der Zellteilung (Fortpflanzung) gehindert und sterben somit nach und nach ab. Bei der professionellen Fischzucht und in reinen Koi-Anlagen werden dadurch Krankheitserreger stark reduziert und eine Ausbreitung von fischtötenden Krankheiten so weitestgehend verhindert.
Diese Erkenntnis haben sich bekannte Teichfilter-Hersteller bei der Entwicklung und Vermarktung neuer Filtersysteme zu Nutze gemacht. Sie erkannten, dass durch den Einsatz einer UVC-Lampe auch das grüne trübe Wasser in Gartenteichen (welches aus einzelligen Schwebealgen besteht) ebenfalls an der Ausbreitung gehindert werden kann. Daraus ist die einjährige "Klarwasser-Garantie" entstanden, welche für die starke Verbreitung der "unverzichtbaren" UVC-Lampen in Millionen von Gartenteichen gesorgt hat.
Die Wahrheit ist jedoch, dass dadurch auch die in den Schwebealgen gespeicherten Mikro-Nährstoffe wieder an das Teichwasser zurückgegeben werden und die wichtige Mineralisierung im Teichwasser verbrannt wird. Das nun veränderte Nährstoffverhältnis fördert das Wachstum einer anderen Algenart (z.B. Faden- oder Wattealgen). Die UVC-Lampe tötet gleichzeitig auch alle nützlichen einzelligen Lebewesen im Wasser und zerstört dadurch dauerhaft das gesamte mikrobiologische Gleichgewicht im Teich.